Beagles von der Heidesiedlung

Allgemeines

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Rassestandard Beagle

(Auszug aus dem FCI-Standard Nr. 161d-1987)

Ursprungsland: Großbritannien

Allgem. Erscheinungsbild: Ein robuster, kompakter Hund, vermittelt den Eindruck von Qualität, ohne grob zu wirken.

Charakteristika: Ein fröhlicher Hund, dessen wesentliche Bestimmung es ist zu jagen, vornehmlich Hasen, indem er der Spur folgt.

Wesen: Liebenswürdig und aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen, ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit.

Größe: wünschenswert: min. Widerristhöhe 33cm, höchste Widerristhöhe 40cm.

Farbe: Jede anerkannte Farbe, außer leberfarben.

Haarkleid: Kurz, dicht und wetterbeständig.

Augen: Dunkel- oder haselnussbraun, ziemlich groß mit sanftem gewinnendem Ausdruck.

Das Wesen

Der Beagle ist ein stets gutgelaunter Hund von sanftem, fröhlichem und anpassungsfähigem Wesen. Die Meutehund-Vergangenheit prägt den Beagle durch und durch. Diese soziale Orientierung ist die Grundlage für seine hervorragende Eignung Rasse zum Familienhund und einer fast unendlichen Kinderfreundlichkeit. Er ist aber auch seit jeher ein Jagdhund und wird dieser Leidenschaft nachgehen, wann immer man ihn lässt. Bei aller Klugheit zeigt er auch ein beträchtliches Maß an Dickköpfigkeit. Der Beagle ist selbstsicher, ausdauernd und besonders als Junghund sehr lebendig. Scharf und aggressiv darf er nicht sein. Zur Wachsamkeit erzogen wird er Ungewöhnliches vermelden, als Schutzhund jedoch ist er nicht geeignet.

Das Aussehen

Der Beagle soll den Eindruck eines kräftigen, gesunden, ausdauernden Hundes vermitteln. Er soll quadratisch aufgebaut sein, mit kräftigen Knochen und viel Muskeln, ohne jedoch grob zu wirken. Fang und Oberkopf sollen möglichst gleich lang sein, der Fang mit vollen Leftzen nicht spitz wirkend – und der Stop gut ausgeprägt. Die Behänge sollen lang und tief angesetzt sein und mit der Vorderkante elegant am Kopf anliegen. Die Augen müssen dunkelbraun und von sanften Ausdruck sein. Der Kopf wird von einem mäßig langen Hals getragen, der in einem kurzen straffen, geraden Rücken übergeht. Die Rippen sind gut gewölbt, um diesen Hund viel Raum für Herz und Lungen zu geben. Die Schultern ermöglichen viel Raumgriff nach vorne, die üppig bemuskelte Hinterhand verleiht den nötigen Schub. Die Vorderläufe stehen gerade unter der Brust, die Hinterläufe sind in allen Gelenken gut gewinkelt. Die Pfoten sind fest, rund und geschlossen. Die Rute sollte dick und dicht behaart sein, fröhlich aufrecht stehend getragen werden, wobei die Spitze weiß sein muss. Die Größe, vom Boden bis zum Widerrist gemessen, soll zwischen 33 und 40 cm liegen. Das Gewicht des ausgewachsenen Beagles kann zwischen 10 und 18 kg betragen und richtet sich nach der Größe und Typ des Hundes.

Die Ernährung

Eine der ausgeprägtesten Eigenschaften des Beagles ist seine “Verfressenheit”. Er ist deshalb oft nicht wählerisch. Für die ersten Wochen und Monate wird Ihnen der Züchter einen Fütterungsplan mitgeben. Der erwachsene Beagle kann mit einem guten Fertigfutter gefüttert werden. Ein harter Hundekuchen sorgt für gesunde und saubere Zähne. Während Welpen bis zu einem halben Jahr ruhig etwas pummelig sein sollen, darf ein erwachsener Beagle weder windhundschlank noch rundlich sein.

Die Pflege

Dank seines kurzen Felles ist der Beagle leicht zu pflegen. Regelmäßiges Bürsten mit einer Gumminoppenbürste genügt für die Fellpflege. Bei viel Bewegung auf hartem Boden laufen sich die Hauptkrallen von selbst ab. Gebadet werden soll er möglichst nur dann, wenn er sich in für uns übelriechenden Dingen gewälzt hat: Lauwarmes Wasser, ein gutes Hundeshampoo und anschließendes kräftiges Trockenrubbeln genügen. Die Ohren werden wöchentlich mit einem speziellen Reinigungsmittel und einem Wattebausch ausgerieben.

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Die Erziehung

Der selbstbewusste Charakter des Beagles macht eine konsequente und strenge Erziehung notwendig. Sie beginnt mit dem Tag, an dem der Welpe ins Haus kommt. Verbote müssen mit allem Nachdruck durchgesetzt werden. Lob und Streicheleinheiten sind die beste Belohnungen, wenn ein Befehl befolgt wird. Trotzdem wird er es immer wieder versuchen, sich dem Gehorsam zu entziehen. Lassen Sie es ihm nie durchgehen.

Die Verwendung

Der Beagle ist seit Jahrhunderten ein Jagdhund. Er wird als Hasenhund in der Meute oder einzeln als Stöberhund geführt. In der Hand des geübten Jägers wird er heute zum vielseitigen Jagdgehilfen: Brackieren, stöbern, apportieren, und vor allem die Arbeit auf der Schweißfährte können von ihm verlangt werden. Wie alle Laufhunde braucht er regelmäßig längere Spaziergänge, Spiel mit anderen Hunden und (beim voll entwickelten Hund) laufen neben dem Fahrrad.

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